Sonntag, 15. Mai 2016

approximative Berechnungen vs Visionen/Träumereien

Kalowswerder bemisst sich, lt. den auskunftsfreudigen GoogleMaps wie folgt (breiteste Stellen)

Nord-Süd: ca. 1.570 Meter -Ost-West: ca. 1.210 Meter. Daraus errechnet sich somit eine Fläche von 1570m x 1210m =   1.899.700 Quadratmetern.

Die integrierte Polygonfunktion von GMaps zeigt uns das schon etwas genauer: 1.710.000 Quadratmeter meint der Allwissende.

Die rein rechnerische Abdeckung eines Hotspots kann im städtischen Gebiet angenommen werden im Mittel mit etwa 50 x 50 Metern, somit  2.500 Quadratmetern. Den Höhenfaktor lassen wir mal beiseite, da wir aktuell noch nicht abheben möchten.
Die Variationen von Spotreichweiten sind jedoch erheblich und von zahlreichen Faktoren, wie Bebauung, dem Wetter und der Lage und weiteren Störfaktoren abhängig. Auch benachbarte Spots können u.U. stören.

Somit wären, rein abstrakt, um eine visionäre Vollabdeckung zu erreichen, ca. 684 Inselnetz - Hotspots erforderlich. Ein Sicherheitszuschlag von 20% schadet sicher nicht, zumal die Geräte meshing fähig sind. Dies kann allerdings nur eine gröbste Überschlagsrechnung sein, verdeutlicht aber die Dimensionen der Vision :)....

Ein System-Router kostet ca.120 € -> macht ca.99.000 €. Das ist machbar, Herr Nachbar. Natürlich erleichterten Sponsoren die Anfänge. Wenn das Ding jedoch einmal angeschoben ist und vor allem die rechtlichen Hürden sicher beseitigt sind, dann wird es sehr sehr schnell zum Selbstläufer werden.


Zum Vergleich: Der Senat möchte 650 Spots für die gesamte Fläche Berlins errichten (lassen!)



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